Gelebte Geschichte

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justine Avatar

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Kim Josephine staunt nicht schlecht, als sie im Rahmen einer Lesung mit einem Buch in Berührung kommt, das aus ihrem Leben erzählt. Zumindest ist Kim fest davon überzeugt. Eine beunruhigende Vorstellung.
Kim verschlingt es regelrecht. Klar, nicht alle Details sind korrekt, aber wer will stört sich denn an Kleinigkeiten… oder weiß die Autorin mehr?

Mit dem Finale des Buchs kann sich Kim allerdings nicht anfreunden, weswegen sie mit ihrer besten Freundin Petrowna der Autorin nachstellt.

Eine skurrile Geschichte, die sich um Kim Josephine und insbesondere um Petrowna dreht. Kims Charakter hatte ich zu Beginn ganz anders eingeschätzt. Besonders ans Herz gewachsen ist sie mir im Laufe der Geschichte nicht. Im Gegensatz zu Petrowna. Auch sie ist nicht unbedingt charmant, dafür aber willensstark und durchsetzungsfähig.

Des Rätsels Lösung ist allerding wesentlich simpler, als der Einstieg vermuten lässt und lässt Kim nicht gerade in einem guten Licht erscheinen. Die Straftaten, die die Protagonistinnen begehen, sind außerdem bedenklich und nicht zum Nachmachen empfohlen. (Stalking ist kein Kavaliersdelikt!)

Die Geschichte ist kurz, was das Buch für junge Leser sicher interessant macht. Darunter hat die Geschichte nicht gelitten; besonders beeindruckt war ich allerdings auch nicht.