Nettes Buch für zwischendurch

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sophlovesbooks Avatar

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Als Kim mit ihrer Klasse eine Autorenlesung besucht, traut sie ihren Ohren nicht: Was die Autorin da liest, spiegelt haargenau ihr eigenes Leben wieder! Und auch als sie das Buch selbst liest, gibt es erschreckend viele Parallelen zwischen ihr und der Protagonistin des Buches. Einen Haken hat die ganze Sache allerdings: Falls die Ereignisse des Buches tatsächlich eintreten, stirbt ihr Klassenkamerad Jasper. Kim muss nun alles in Bewegung setzen, um ihn zu retten...

Das Cover hat mich wirklich überzeugt. Auf der Abbildung sieht es ziemlich langweilig aus, doch in Wirklichkeit schimmert und glänzt es silbern. Auch die pastellfarbenen Pixel gefallen mir sehr gut.

Kim mochte ich meistens gerne, insbesondere ihr Humor hat mich großartig unterhalten. Gestört hat mich nur, dass sie, obwohl andere Personen mehrfach betont haben, dass sie zu egoistisch sei, keinen Handlungsbedarf gesehen und sich kaum verändert hat.

Ihre Freundin Petrowna war mir außerordentlich sympathisch, vor allem da sie immer an Kims Seite war und doch nicht so tough ist, wie sie vorgibt zu sein. Diesen weichen, verletzliche Kern mochte ich, ebenso aber ihre direkte Art.

Jasper schien ebenfalls nett zu sein, in meinen Augen blieb er allerdings etwas blass. Leahs Handlungen fand ich seltsam, sie konnte ich einfach nicht durchschauen.

Von dem Ende war ich nicht so begeistert, da hätte man das Potenzial des Buches definitiv weiter ausschöpfen können, denn die Grundidee ist super!
Obwohl das Buch keine wirklichen Höhepunkte hatte, fand ich es dennoch spannend und unterhaltsam, der Schreibstil war ebenfalls angenehm.

Insgesamt ein gutes Buch, dessen Potenzial man noch etwas hätte ausschöpfen können.