Verschenktes Potential

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schokoflocke Avatar

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Mit Büchern kann die 14-jährige Kim nicht viel anfangen,für die Schule hat sie einmal eins gelesen,aber nur weil sie musste.Als ihre Klasse an einer Lesung teilnehmen muss,ist Kim zu erst genauso genervt und gelangweilt wie alle anderen auch ,bis sie merkt das es ihr Leben und ihre Gedanken sind,die da vorgelesen werden.
Da ich schon Bücher von Alina Bronsky kenne,war ich auf dieses Buch neugierig,vorallem,weil der Klappentext ziemlich interessant klingt,Die Idee finde ich super,die Umstzung aber nur mittelmäßig.Man kann das Buch schnell lesen.der Schreibstil ist lockerleicht,humorvoll und flüssig.Kim als Protagonistin hat mir gut gefallen,sie ist zwar manchmal bisschen unbeholfen ,unwissend und mit vielem einfach überfordet,aber für eine 14-jährige finde ich das auch normal.Kims Freundin Petrowna war dagegen nicht so mein Fall,sie war mir zu schlau,zu laut ,zu exzentrisch.Die Handlung selbst...wie ich schon geschrieben habe ,finde ich die Idee gut.Zwischen Realität und Fiktion,zwischen Humor und Ernsthaftigkeit,erzählt die Autorin über Jugendprobleme-Pubertät,Selbstfindung und vorallem wie man mit dem Veränderungen im Leben umgehen soll.Wichtiges Thema und genau hier geht leider sehr viel Potential verloren.Bisschen Tiefgründigkeit hätte bestimmt nicht geschadet,weil so wie es ist,ist die Geschichte zwar süß und witzig,aber leider auch nichtssagend.