Der Titel hält was er verspricht

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windgeist Avatar

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Dieses Buch hat zwei Gesichter. Zum einen die Geschichte um einen jungen Pfarrer und seine Kindheitsfreundin Alice, die zusammen die Kirchen in einer kleinen französischen Stadt wieder füllen wollen. Hierzu sollen strategien aus den Marketingbereich angewendet werden. Schnell versteht die Atheistin Alice das die eigentlichen Inhalte des Glaubens durch die umständlich formulierte Bibel und vielen Traditionen verloren gehen. Sie macht sich auf die Suche danach und findet nicht nur für andere sondern auch für sich selbst einen Schatz tief in ihren inneren.
Das andere Gesicht ist der kritische Umgang mit der gängigen Kirchenpraxis. Die Philosopischen und spirituellen Inhalt des Buches bewegen und laden zum nachdenken ein. Das Buch liest sich leicht und vermittelt sehr schwere Gedanken sehr anschaulich und bietet dennoch eine mitreisende tiefe in die welt verschiedenster Religionen. Einziger kritikpunkt ist die etwas zu versteifte festlegung auf das Thema Ego.
Ich kann das Buch jeden empfehlen, der sich kritisch mit den Thema glaube auseinandersetzen will und dabein noch eine süße Geschichte lesen will.