Die Reise ins Ich

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abunchofcats Avatar

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Alice hilft ihrem ehemaligen Schulfreund Jérémie wieder, der nun als Priester tätig ist. Da sie vom Fach ist, hilft sie ihm, durch moderne Werbung die Kirche wieder attraktiver zu machen und die Bänke zu füllen. Dies stößt jedoch nicht überall auf Gegenliebe.
Man ist sehr schnell im Geschehen drin, denn der Satzbau ist sehr gut nachvollziehbar und die Charaktere sehr sympathisch dargestellt. Neben der eigentlichen Handlung spinnt Laurent Gounelle noch einen zweiten Erzählfaden. Durch die Augen Alice's erlebt der Leser eine Reise in andere Religionen und Bücher, setzt sich mit Lebensweisheiten und Ansichten auseinander. Somit wird das Buch auch eine Reise zu sich selbst und den Dingen, die in unserer schnelllebigen Welt wichtig sein sollten. Das Buch ist sehr gefällig geschrieben und man nimmt als Leser etwas davon mit. Leider gibt es von meiner Seite ein Sternchen Abzug für das etwas rapide, unvollständige Ende, das den Leser nicht zufrieden stellen dürfte.