Ein tolles Buch das zum Nachdenken anregt

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hanniinnah Avatar

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Meine Meinung:
Laurent Gounelle hat das Buch „und du wirst den verborgenen Schatz in dir schon finden “ mit festem Einband aufgelegt. Das macht das Buch wertig und stabil. Es hat sogar noch einen Papiereinband mit viel Text in den Einschlagseiten. Auf dem Cover des Buches sind der Buchtitel und eine Blumenknospe, die sich langsam öffnet, abgebildet.


Wie das Buch ist so aufgebaut:
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert und in 3 mm großen Buchstabendruckgröße hergestellt. Es hat 31 Kapitel. Es lässt sich entspannt lesen und die ersten Worte jedes Kapitels sind in blasserer Schrift hervorgehoben.

In den ersten Kapiteln bestehen diese aus 2 Teilen. Einmal aus der Sicht von Alice und dann aus der Sich von Jérémie die Lage geschildert.

Die erwähnte Ortschaft Cluny in Frankreich gibt es auch in der Wirklichkeit. Im Jahr 11. September 910 gründete Wilhelm der Fromme in Burgund eine Abtei mit über 1000 Unterklöstern und 20.000 Mönche. Das Ziel des Klosters war die Armenversorgung. 1810 wurde ein Großteil der Kirche gesprengt. Der Cluniazenserorden hatte Einfluss auf den Baustil der Kirchen z. B. Notre-Dame de Paris. Die Ortschaft Cluny hat heute 4775 Einwohner. Schön, das der geschichtliche Hintergrund des Buches der Leser selber nachforschen kann.



Was ich aus diesem Buch lernen konnte:

So wie Germaine denkt, denken viele Christen. Ich bin ein Sünder. Aus dem Grund muss ich doch andere Leute kritisieren, belehren und darf über diese Lästern, damit diese besser werden. Ich kann doch nicht ihre positiven Eigenschaften loben. Wir sind doch allesamt Sünder. Aber dauernde Kritik tut weh und ist nicht im Sinne Jesus und Gottes.

Sehr gelungen finde ich die Gegenüberstellung der Gedanken Laote aus dem 6. Jahrhundert vor Christi gegenüber der Bergpredigt. Auf welche Art und Weise Jerome Alice zu dem Thomasevangelium kommen lässt. Durch die Botin Sr. Ikea, sie liefert es als Bausatz




Die witzigste Szene:
Alice möchte die Bibel nicht zu offentlichlich lesen und macht sich einen Einband mit dem Gesetzestext dessen Paragraph der Buchtitel ist. Das Plakat für das für die Beichte geworben wird. Als Germaine sich in den Beichtstuhl traut und ihre Absolutionsaufgabe empfängt.



Zum Nachdenken
Der Fensterputzer im Mont Parnass: Lebensfreude und Lebenssinn trotz schwerer Arbeit. Der Name von Alices Kind: Theo = Gott.

Alice Freund Toby Collins. Er ist nur solange Alices Freund, solange Alice bei ihm Kurse und Sitzungen bucht. Sie denkt, sie sei mit ihm befreundet. Für ihn reicht die Freundschaft nur solange das Geld aus dem Geldbeutel fließe. Ohne Bezahlung keine Tipps. Ich finde es spannend, wie Alice den Glauben und die Seligpreisungen ausprobiert. Ihre Ehe hält das aus, obwohl ihr Mann sie nicht mehr versteht, dass sie die Reinigungsfrau beschenkt statt zu entlassen.


Zu den Personen:
Alice arbeitet bei einer internationalen Promotion Agentur und ist Atheistin. Als unternehmungslustige junge Frau ist sie den Lesern sehr schnell sympathisch. Sie möchte Kariere und Kind vereinbaren, ist getauft, hat aber mit der Religion des Christentums nichts am Hut. Sie hat einen Jundfreund. Es ist Jérémie. Es ist eine Sandkastenfreundschaft, die sich nie zu einer richtigen Liebe entwickelt hat. Der schlanke Priester mit sanftem Blick strahlt Güte aus. Er ist aber sehr enttäuscht und frustriert. Seine 12 Gemeindeglieder spiegeln nicht den Erfolg seiner Arbeit wieder. Er fühlt sich unnütz und machtlos. Er möchte Menschen erreichen und ihnen die frohe Botschaft Gottes weiterbringen. doch er selber fühlt sich als Versager und Nichtsnutz.