Hat mich teilweise wahnsinnig wütend gemacht...

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daemonin Avatar

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Vorab: Dankeschön an meine Glücksfee und natürlich an den Verlag! Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch lesen durfte...

Inhalt: Alice ist ihr Leben lang Atheistin, sie glaubt nicht an Gott. Doch dann hört sie, dass ihr Freund, der Pfarrer Jeremie, Probleme hat noch Leute in seine Messe zu bekommen. Auch bewegt von Schulgefühlen beginnt sie die Kirche komplet umzukrempeln um wieder neue Leute anzulocken...

Meine Meinung: Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, vermutlich eine Geschichte über Religionen, aber das war es definitiv nicht.
Ich bin keine hundertprozentig überzeugte Christin, aber dieses Buch hat es geschafft mich wütend zu machen. Wie - besonders am Anfang - von Alice immer wieder über die Bibel oder die Messe gelacht würde, ging einfach gar nicht. Ich war wirklich kurz davor das Buch abzubrechen.
Trotzdem habe ich mich durchgebissen, währrend ich versucht habe mich etwas auf das Ganze einzulassen. Mit der Zeit wurde es besser, aber wirklich warm geworden bin ich mit dem Buch nicht.
Teilweise ist es sehr ausführlich und kompliziert, nicht wie erwartet einfach zu Lesen. Mir persöhnlich hat ein bisschen der Roman gefehlt, oft kam es mehr wie ein Ratgeber rüber...
Alice hat es geschafft mich regelmäßig zwiezuspalten, mal teile ich ihre Meinung minimal, dann habe ich es wieder gehasst, wie sie versucht hat überall Zusammenhänge zum "Ego" zu finden.
Jeremie dagegen mochte ich, leider kam er in der Geschichte oftmals zu kurz.
Mit der Zeit erkennt man einen feinen Humor, der das Ganze etwas auflockert.
Letztendlich war es doch ganz interessant zu lesen und regt zum Nachdenken an, aber es war ganz und gar nicht mein.
(Achtung: Ich bin hier voller Widersprüche :D)

FAZIT: Wenn man sich für Religionen interessiert ganz gut zu lesen, allerdings hat man ab und an das Bedürfnis einfach abzubrechen.
3,5 von 5 Sternen