Katholische Kirche trifft auf Unternehmensberatung
Jérémie ist Pfarrer einer kleinen französischen Gemeinde und sehr unglücklich darüber, dass er mit seinen Predigten nur eine Hand voll Gläubige in die Kirche locken kann. Eine alte Jugendfreundin von ihm ist Alice, eine erfolgreiche Unternehmensberaterin. Sie möchte ihm dabei helfen, mehr Menschen zu erreichen und seine Kirche zu füllen. Sie selbst ist Atheistin, gerät jedoch im Laufe ihres Engagements für Jérémie immer Tiefer in die Auseinandersetzung mit verschiedenen Religionen und dem Glauben.
Der erste Teil des Buches gefällt mir sehr gut, hier werden die verschiedenen Charaktere vorgestellt. Jérémie ist als zweifelnder Pfarrer sehr sympathisch, er ist einfühlsam, ein wenig hilflos und zweifelt an seinen Fähigkeiten. Alice ist eine Power-Frau, die ihre Arbeit und ihr Familienleben unter einen Hut bekommen muss und immer ein bisschen gestresst ist - also für mich eine normale Figur in der heutigen Zeit. Ihre Analyse der Kirchenarbeit und Marketingstrategien lesen sich sehr interessant und beleuchten die katholische Kirche mal von einer ganz anderen Seite. Dass ihr Ansatz zur Verbesserung der Predigten zunächst auf viel Kritik der älteren Gemeindemitglieder stößt ist da nicht verwunderlich.
Der zweite Teil handelt von Alice immer intensiveren Auseinandersetzung mit verschiedenen Religionen, dem Glauben und vor allem der Bibel. Hier fehlt mir der Blick auf ihr Umfeld, wie ihre Familie und ihre Kollegen mit der neuen Fixierung auf das Thema Glauben umgeht. Die Besessenheit von der Bibel und deren Auslegung und Übersetzung scheint mir übertrieben und unrealistisch.
Der dritte Teil gefällt mir wieder besser, da hier trotz weiterer intensiver Recherche von Alice Seite die Reaktionen verschiedener Menschen und deren Handlungen im Mittelpunkt stehen.
Ein Buch, das sich auf moderne Art mit Glauben und Religion auseinandersetzt und den Leser in eine Welt jenseits von Ärger und Stress im Alltag entführt.
Der erste Teil des Buches gefällt mir sehr gut, hier werden die verschiedenen Charaktere vorgestellt. Jérémie ist als zweifelnder Pfarrer sehr sympathisch, er ist einfühlsam, ein wenig hilflos und zweifelt an seinen Fähigkeiten. Alice ist eine Power-Frau, die ihre Arbeit und ihr Familienleben unter einen Hut bekommen muss und immer ein bisschen gestresst ist - also für mich eine normale Figur in der heutigen Zeit. Ihre Analyse der Kirchenarbeit und Marketingstrategien lesen sich sehr interessant und beleuchten die katholische Kirche mal von einer ganz anderen Seite. Dass ihr Ansatz zur Verbesserung der Predigten zunächst auf viel Kritik der älteren Gemeindemitglieder stößt ist da nicht verwunderlich.
Der zweite Teil handelt von Alice immer intensiveren Auseinandersetzung mit verschiedenen Religionen, dem Glauben und vor allem der Bibel. Hier fehlt mir der Blick auf ihr Umfeld, wie ihre Familie und ihre Kollegen mit der neuen Fixierung auf das Thema Glauben umgeht. Die Besessenheit von der Bibel und deren Auslegung und Übersetzung scheint mir übertrieben und unrealistisch.
Der dritte Teil gefällt mir wieder besser, da hier trotz weiterer intensiver Recherche von Alice Seite die Reaktionen verschiedener Menschen und deren Handlungen im Mittelpunkt stehen.
Ein Buch, das sich auf moderne Art mit Glauben und Religion auseinandersetzt und den Leser in eine Welt jenseits von Ärger und Stress im Alltag entführt.