Neuer Blick auf Religion
Pater Jérémie zweifelt allmählich an seiner Rolle als Pfarrer, da so wenig Gläubige in seine Kirche kommen. Als seine Jugendfreundin Alice, eine erfolgreiche PR-Dame, dies erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. Sie vertieft sich zunächst in die Bibel und hilft Jérémie mehr Gläubige zur Beichte zu locken. Danach vertieft sie sich in weiteren Religionen und stellt für sich selbst fest, dass alle eine große Gemeinsamkeit haben.
Das Buch ist keine leichte Kost und lässt sich schwer nebenbei lesen. Viele Bibelzitate und philosophische Diskussionen lassen manche Stellen etwas zäh wirken. Zunächst war ich sehr angetan von der Kombination atheistische PR-Dame versucht sich daran, Religion zu bewerben. Zunehmend hat mich jedoch das Verhalten von Alice irritiert. Vielleicht ist das vom Autor gewollt, denn die Grundidee hinter dem Ganzen ist ja, dass man einen neuen Blick auf Religion bekommt. Allerdings frage ich mich, wer genau Zielpublikum dieses Buches sein soll: tiefgläubige Christen tun sich mit dem "neumodischen Schnickschnack" sicherlich schwer; Atheisten werden jedoch mit dem Inhalt auch nicht viel anfangen können.
Letztendlich ist das Buch ein Roman, der zum Nachdenken anregen soll. Da es dies auch tut, gibt es von mir 4 Sternen, obwohl manche Inhalte mich sehr irritiert haben wie z.B. wenn der Beichtstuhl zum Kummerkasten umgebaut wird. Wer sich gerne mit Dingen auseinander setzt und nicht nur einen seichten Roman lesen möchte, ist hier richtig.
Das Buch ist keine leichte Kost und lässt sich schwer nebenbei lesen. Viele Bibelzitate und philosophische Diskussionen lassen manche Stellen etwas zäh wirken. Zunächst war ich sehr angetan von der Kombination atheistische PR-Dame versucht sich daran, Religion zu bewerben. Zunehmend hat mich jedoch das Verhalten von Alice irritiert. Vielleicht ist das vom Autor gewollt, denn die Grundidee hinter dem Ganzen ist ja, dass man einen neuen Blick auf Religion bekommt. Allerdings frage ich mich, wer genau Zielpublikum dieses Buches sein soll: tiefgläubige Christen tun sich mit dem "neumodischen Schnickschnack" sicherlich schwer; Atheisten werden jedoch mit dem Inhalt auch nicht viel anfangen können.
Letztendlich ist das Buch ein Roman, der zum Nachdenken anregen soll. Da es dies auch tut, gibt es von mir 4 Sternen, obwohl manche Inhalte mich sehr irritiert haben wie z.B. wenn der Beichtstuhl zum Kummerkasten umgebaut wird. Wer sich gerne mit Dingen auseinander setzt und nicht nur einen seichten Roman lesen möchte, ist hier richtig.