ganz okay

Ich habe mich eigentlich für eine Freundin für das Buch beworben. Und natürlich haben wir es beide gewonnen. Nun denn. Ich wollte dem ganzen trotzdem eine Chance geben und habe es gelesen. Es war nicht immer leicht und gerade am Anfang musste ich mich ziemlich dazu zwingen auch wirklich zu lesen. Ab Seite 120 ungefähr wurde es dann etwas besser. Positiv ist schon mal, dass ich das alles recht schnell durchlesen konnte. Der Schreibstil war also richtig angenehm, obwohl ich mir bei manch einem Satzbau dachte: Was zur Hölle? Aber das kann auch einfach an der Übersetzung liegen, die hin und wieder klang, als ob sie einfach durch den Google Translator gejagt wurde.
Was mir wirklich richtig gut gefallen hat, war das Cover. Die Schrift die aussieht wie Eis und dann auch noch hervorsteht, einfach super. Es ist schlicht aber schön. Ich denke in einem Buchladen hätte ich das Buch auch in die Hand genommen und über das Cover gestrichen. Aber gekauft hätte ich es wohl nicht, da mich die Story auch einfach nicht ansprach. Am Anfang dachte ich noch, dass es die verschwendetste Zeit meines Lebens war das Buch zu lesen, aber dem war zum Glück dann nicht ganz so. Ich werde das Buch definitiv nicht noch einmal lesen. Aber schlecht war es definitiv nicht.
Wer auf eine Art Biografie steht, in der schonungslos und brutal mit einigen Dingen umgegangen wird, der hat hier definitv sein Werk gefunden.