Zweite Chance für die Liebe

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route66 Avatar

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Aufgrund des Covers hätte ich das Buch nicht als Liebesroman eingeordnet. Auch der Klappentext hat noch ein bisschen Spielraum gelassen, in welche Richtung das ganze geht. In der Leseprobe war dann aber schnell ersichtlich, dass es ein Liebesroman ist. Ich lese üblicherweis keine Liebesromane und fand den Text furchtbar klischeebeladen und kitschig (Beispiel von S. 9: "Lächelnd setze ich mich auf meinen cremeweißen Bürostuhl und betrachte den riesigen Verlobungsring, der zu protzig an meiner zarten Hand wirkt."). Das ist mir definitiv zu schwülstig und dieser Verlobte (natürlich mit "von" im Namen) und die ganze Jobsituationen sind sehr übertrieben, obwohl ja eigentlich der Klappentext vermuten lässt, dass das Ganze sehr nahe an der Lebenswirklichkeit spielt. Für Fans des Genres wahrscheinlich interessant, denn der Roman ist (von der erwähnten Punkten abgesehen) gut zu lesen. Allerdings ist mir bis jetzt noch vollkommen schleierhaft, welches Problem ihr Jugendfreund damals hatte und warum diese Episode so seltsam der eigentlichen Handlung vorangestellt ist. Das hätte man doch ein bisschen besser lösen können.