Durchschnitt

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mandel61118 Avatar

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Fenja ist mit Stefan verlobt, aber glücklich scheint sie nicht. Da ereilt sie die Nachricht, dass ihre Mutter gestorben ist. Zu ihr hat sie seit 14 Jahren keinerlei Kontakt mehr. Da Fenja der Meinung ist, dass ihre Mutter damals durch eine Affäre die Familie zerstört hat, zog sie mit ihrem Vater nach Berlin. Als sie nun in ihren Heimatort zurückkehrt, um die Beerdigung zu regeln, trifft sie auf ihre Jugendliebe Elias, der sie damals aus unbekannten Gründen verschmäht hat.
Fenja erklärt sich bereit, mit Elias die Vergangenheit aufzurollen, und was da ans Tageslicht kommt, ist sehr schmerzhaft. Denn es war alles anders, als Fenja dachte.

Der Roman lässt sich flüssig und leicht lesen, was auch an der einfachen Schreibweise liegt. Man ist sofort im Geschehen drin. Die Gefühle Fenjas werden sehr ausführlich und bildhaft beschrieben, trotzdem hatte ich beim Lesen Schwierigkeiten, mich richtig in sie hineinzufühlen.

Wie sich die Beziehung zwischen Fenja und Elias nach ihrem Wiedersehen entwickelt, ist vorhersehbar. Was nicht vorhersehbar ist, ist das Ende. Da hätte ich mit etwas anderem gerechnet und blieb etwas schockiert zurück.
Da mich das Buch nicht richtig packen konnte, war es für mich nur ein sehr durchschnittliches Lesevergnügen.