Eine schöne Lektüre für Zwischendurch

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hannaza Avatar

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Der Roman beginnt mit einem Rückblick, in welchem Fenja die Trennung ihrer Eltern miterleben muss. Sie versteht die Welt nicht mehr und sucht Trost bei ihrem Freund Elias. Dieser weist sie jedoch ab und trennt sich ebenfalls am selbigen Tag von ihr. Die 16-jährige Fenja zieht daraufhin mit ihrem Vater von Dahrenburg nach Berlin.
Mit 30 (hier setzt die eigentliche Handlung an) ist sie eine erfolgreiche Frau, steht kurz vor einer Beförderung und hat scheinbar auch ihr Glück in der Liebe gefunden, denn Fenja ist verlobt. Nichtsahnend wird sie durch ein Notarschreiben aus ihrer heilen Welt gerissen - ihre Mutter ist verstorben und sie soll sich als Alleinerbin um den Nachlass kümmern.
Kurzerhand macht sie sich auf den Weg zurück nach Dahrenburg, um dem Schreiben nachzukommen. Dabei trifft sie auf alte Bekannte und wird unter anderem mit der Vergangenheit konfrontiert. Auch Elias trifft sie in ihrer alten Heimat wieder - das Gefühlschaos ist vorprogrammiert. Im Verlauf des Romans erfährt der Leser den wahren Grund der Trennung der Eltern.
Der Roman lässt sich sehr gut lesen, was dem angenehmen Schreibstil der Autorin zu schulden ist. Auch werden so die Gefühle der einzelnen Figuren deutlich. Diese sind sehr authentisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, waren einige unerwartete Handlungswendungen im Roman. Diese waren jedoch sehr überschaubar. Zum Großteil war der Handlungsverlauf an vielen Stellen jedoch vorhersehbar.

Alles im allen gefiel mir der Roman gut und bot für mich eine kleine Flucht aus dem Alltag - also perfekt für Zwischendurch zum Entspannen.