Geht so

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
salmian Avatar

Von

INHALT: Fenja ist aufgrund eines riesigen Fehlers ihrer Mutter mit ihrem Vater vom kleinen Küstenstädtchen Dahrenburg in die Weltmetropole Berlin gezogen. Dabei musste sie auch ihre große Liebe Elias zurücklassen, von dem sie zudem zutiefst verletzt wurde. Fenja hat studiert und ist mittlerweile Dolmetscherin bei einem sehr erfolgreichen Unternehmen, zudem ist sie mit dem Junior-Chef verlobt. Doch dann stirbt überraschend ihre Mutter und sie muss sich um die Beerdigung und den Verkauf des Hauses kümmern. Eigentlich möchte sie diese Aufgaben schnell erledigen und wieder zurück nach Berlin, doch als sie dann Elias wieder begegnet, spürt sie sofort wieder eine starke Anziehung und zweifelt an der nahenden Hochzeit.

MEINE MEINUNG: Bücher des Feuerwerke-Verlages mochte ich bis jetzt immer ganz gerne und zudem lese ich ab und zu gerne eine schöne Liebesgeschichte. Diese hat mich aber irgendwie gar nicht abgeholt. Die Charaktere waren allesamt nur sehr flach dargestellt, sodass man sich nicht wirklich in sie hineinversetzen oder mit ihnen mitfühlen konnte. Zudem fand ich Fenja eigentlich durchgehend ziemlich nervig und nicht wirklich sympathisch. Elias war da schon erträglicher, allerdings hat man auch über ihn fast nichts mitbekommen. Das Ende ihrer ersten Beziehung fand ich absolut überzogen und nicht nachvollziehbar.
Der Schreibstil konnte mich auch nicht allzu sehr begeistern, vor allem die Gespräche wirkten auf mich hölzern und künstlich. Dadurch habe ich tatsächlich auch nie mitgefühlt, wenn Fenja wieder mal Steine in den Weg gelegt wurden. Einen Fehler bei den Jahreszahlen gab es leider ab Ende auch noch, da die letzten beiden Kapitel jeweils mit der Jahreszahl, die eigentlich zum anderen Kapitel gepasst hätte, beschriftet war.
SPOILER: Das Ende fand ich leider alles andere als befriedigend. Natürlich muss es nicht immer ein Happy End geben, in diesem Fall hat so eine Tragödie am Ende aber absolut nicht ins Bild gepasst und mich wirklich sehr unbefriedigt hinterlassen.

FAZIT: Keine allzu gute Liebesgeschichte.