fiktives Klassentreffen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
tildi13 Avatar

Von

Spannendes Buchexperiment das nur teilweise überzeugt. Zwei Größen der Vergangenheit treffen sich fiktiv in einer anderen Zeit. Diese fiktive Treffen wiederum wirkt zunächst wirklich etwas aufgezwungen, es scheint nicht so recht in Schwung zu kommen. Stattdessen wird dem Leser einiges über die jeweiligen Leiden des Einzelnen erzählt. Teilweise ermüden diese Passagen. Spannung fehlt in diesem Roman leider. Die Erfindung der Gespräche mit Dr. Beckett, der das Bindeglied zwischen den beiden Männern darstellt, ist jedoch ein gekonnter Schachzug um der irrealen Situation Rechnung zu tragen. Sachlich bleibt das Buch wahrheitsgemäß an den Fachbereichen der beiden Protagonisten. Das Buch ist vom Erzählstil her super geschrieben, jedoch gewöhnungsbedürftig vom Inhalt her.