Was ist das Ziel?

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debbielein Avatar

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Wer sich unter "Und Marx stand still in Darwins Garten" einen historischen Roman über eine Freundschaft zweier bedeutender Männer vorstellt, liegt falsch. Viel mehr laufen zwei Handlungen parallel zueinander. Die einzige Gemeinsamkeit dieser ist, dass die Krankheitsbilder der beiden Männer sich ähneln und der gemeinsame (fiktive) Arzt versucht, die beiden zur Diskussion zusammen zu bringen.
Tatsächlich gesteht die Autorin am Ende ein, dass sich Marx und Dawin nicht getroffen haben.

Da dies ja aber ein fiktiver Roman ist, soll das hier nicht als weiter schlimm angesehen werden.

Allerdings störte mich der relativ melancholische Ton des gesamten Buches, was es doch relativ schwer machte, es zu lesen ohne selbst in diese Stimmung zu verfallen.
Der Kampf der beiden Wissenschaftler mit dem Alter ist zwar sehr authentisch dargestellt, hätte ich dass Buch aber im Geschäft Probegelesen hätte ich es wahrscheinlich nicht gekauft.
Schade, denn das Thema ist durchaus interessant.