Der Vergangenheit entkommt man nicht

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feeona Avatar

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Bereits der Prolog macht mich neugierig. Ein Mann wird entführt und erwacht irgendwo im Freien, gefesselt, davon, dass eine Krähe - nicht geduldig genug um zu warten bis er tot ist - bereits versucht ihn aufzuhacken.
Das Buch handelt von Fabian Risk, ein Polizist, zieht mit seiner Familie zurück in seinen Heimatort um einen Neustart zu wagen. Was vorgefallen war und warum er seine alte Stelle in Stockholm nicht nur freiwillig aufgeben musste, erfährt man noch nicht. Nur, dass diese Ereignisse seiner Ehe und dem Familienleben deutlich zugesetzt haben.
Doch kaum angekommen wird die erhoffte Idylle direkt zerstört, ein ehemaliger Klassenkamerad wurde auf brutale Weise ermordet und Fabian gerät, trotz Urlaub und Umzug, in die Ermittlungen.
Zwischen den Kapiteln erscheinen Tagebucheinträge eines Kindes, von wem oder wie sie chronologisch in die Geschichte passen, lässt sich aber zu Beginn der Geschichte noch nicht erkennen.

Der Ausschnitt aus dem Buch gefällt mir gut. Die Kriminalstory fängt gleich an, was mir persönlich besser gefällt, als wenn erst lang der Hauptcharakter durch die Geschichte "streunert", bis dann etwas passiert. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, es gibt keine ausschweifenden Erklärungen, so dass man zwar ein Bild vor Augen gezeichnet bekommt, aber auch viel der eigenen Vorstellung überlassen wird.