Und morgen du

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mrs-lucky Avatar

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Bie schwedischen Krimis werde ich immer gleich hellhörig, und mit schwedischen Drehbuchautoren, die ins Krimimilieu wechseln, habe ich bei Hjorth/Rosenfeld sowie Cilla und Rolf Börjlind schon gute Erfahrungen gemacht. Auch in diesem Fall hat mich die Leseprobe sofort begeistert. Der Prolog hat mich erschauern lassen, mir gefällt, dass die grausame Tat mit so wenigen Worten dargestellt wird und dennoch Bilder im Kopf des Lesers weckt.

Wie viele (nicht nur schwedische Kommissare) hat Fabian Risk in der Vergangenheit einiges erlebt, dass ihn und seine Familie belastet. Bei dem Neuanfang in Helsingborg stört ihn gleich bei der Ankunft der Mord an einem ehemaligen Klassenkameraden. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die noch Rätsel aufwerfen, die Geschichte klingt verzwickt, der Stil gefällt mir ausgesprochen gut, die Seiten waren viel zu schnell zu Ende. Als Schwedenfan musste ich mir erst mal in Streetview ansehen, wie die Familie so wohnt, auch wenn die Beschreibungen des Autors schon ein deutliches Bild zeichnen. Diesen Krimi möchte ich unbedingt weiter lesen.