Edgy Reggie

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Vier Jahre dauerte das Martyrium der kleinen Regina Victoria LeClaire an, bis ein Autounfall sie aus den Fängen ihres Entführers und Folterers befreit. Sechs Jahre sind seitdem vergangen und immer noch besucht sie ihren Psychiater, sie hat sich besser mit ihrer Familie arrangiert und kann sogar halbtags arbeiten. Nur intimere Beziehungen zu ihren Mitmenschen kann und will sie noch nicht führen. Bei ihrem letzten Besuch ist ihr Therapeut zeitweise geistig abwesend und bekommt mehrere Nachrichten am Telefon, so etwas gab es bis dato nicht. Regina ist ärgerlich zugleich aber auch neugierig, was den Doktor so ablenken könnte, jedoch auch das spätere Lauschen im Wartebereich wirkt nicht erhellend, lediglich eine ominöse Sache in Jefferson County wurde angesprochen.
Was Regina nicht weiß, da sie die Nachrichten in keinster Weise verfolgt, in Jefferson County wurde ein vermisstes Mädchen nach 14 Monaten Gefangenschaft gefunden. Zwei weitere werden noch vermisst.


Ein interessanter Einstieg, man malt sich schlimme Dinge zu Anfang des Prologs aus, und dann gibt es wider Erwarten eine glückliche Fügung. Doch wie hängen diese Fälle von Kindesentführung und Misshandlung zusammen. Es scheint mehrere Täter zu geben, was dem Fall ein gehöriges Spannungspotenzial beschert, auch wenn die LP noch nicht allzu viel darüber verrät. Was geschieht mit der Maklerin, die von einem Mann verfolgt wird, der der Pressekonferenz in Jefferson County über die vermissten Mädchen beigewohnt hat? Denn durch diese wurde das Mädchen erst entdeckt. Gehört der Beobachter vielleicht zu einem Ring von Kindesentführern?
Mein Interesse ist geweckt, und gegen ein bisschen Nervenkitzel hab ich nichts einzuwenden.