eine explosive Mischung

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laberladen Avatar

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Entführungsopfer Reeve entkommt durch einen Autounfall zufällig ihrem Peiniger, der sie jahrelang gefangenhielt und folterte.

6 Jahre später geht sie zur Psychotherapie bei Dr. Lerner, macht Fortschritte. Das Gespräch zwischen Patientin und Psychiater wird fesselnd und ausführlich erzählt – der Leser kann sein Interesse daran befriedigen, wie ein Folteropfer versucht, in den Alltag zurückzufinden. Reeve kommt dabei äußerst sympathisch und trotz ihres Schicksals positiv und lebensbejahend rüber.

 

Unterbrochen wird diese Szene durch eine Pressekonferenz, bei der bekannt gegeben wird, dass ein entführtes Mädchen lebend gefunden wurde. Zwei weitere werden noch vermisst. Ein Mann namens Duke fragt sich, was er mit dem Entführer Randy Vanderholt machen soll – ist das ein ganzer Entführer-Ring? Was weiß Duke? Was hat Reeve mit dem entführten Mädchen zu tun?

Die fast bedächtige Art zu erzählen, hat mir sehr gefallen und passt zum Thema. Bei mir kam Interesse auf, mehr zu lesen, denn es wurden schon einige Fragen aufgeworfen und unterschwellig entstand Neugier und Spannung, wie es weiter geht. Die Spannung scheint sich eher aus der psychischen Ausnahmesituation von Reeve zu speisen, aber möglicher Weise kommt später noch Action dazu und macht das Ganze zu einer explosiven Mischung.