Nachtangst

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knetbert Avatar

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Die Autorin startet den Prolog in der Vergangenheit in Seattle, in der ein Mädchen entführt wurde. Offenbar ist Daryl Wayne Flint der Täter. Als er mit dem Mädchen umziehen will, hat er einen Autounfall.

6 Jahre später sucht die 22-jährige Reeve in San Francisco regelmäßig ihren Psychiater auf, denn sie wurde mit 12 Jahren entführt und konnte dem Täter nach vier Jahren endlich entkommen.

In Jefferson City arbeitet der Journalist Otis Poe beim „Jefferson Express“ und nimmt an einer Pressekonferenz teil, in der mitgeteilt wird, das ein seit gut einem Jahr verschwundenes Mädchen in einem Keller aufgefunden werden konnte. Tilly lebt glücklicherweise noch.

Zwei weitere Mädchen werden hingegen noch vermisst. Der Täter wird bald ermittelt, der hausmeister war es anscheinend. Doch wer ist dieser Duke, der plötzlich erwähnt wird und bangt, was Tilly der Polizei alles erzählen wird ?

Wieder zurück in Frisco erfährt der Leser noch etwas aus einer der Sitzungen mit dem Therapeuten: Reeve möchte gern normal sein, denkt aber, dass sie keine normale Beziehung zu einem Mann aufbauen kann. Dann erhält der Doktor geheimnisvollen Besuch und muss alle Termine für die kommende Woche absagen...

Das Erzähltempo geht eher gemächlich los, was aber meines Erachtens kein Minuspunkt sein muss, im Gegenteil. Manche Geschichten entfalten erst so ihre Brisanz und Spannung und das scheint hier so ein Fall zu sein, denn mich vermochte die Leseprobe von Anfang an zu fesseln.

Auch der psychologische Aspekt ist sehr interessant dargestellt und verschiedenen Erzählstränge, die sicherlich gekonnt ineinander fließen später sind gut und authentisch präsentiert.

Ich möchte gern mehr lesen !