Der lange Weg ins Wunderbare
In diesem Roman erlebt der Leser hautnah den Reifungsprozess der Heldin Edie, die ausloten muss, ob ihre eigene völlig normale, stark vorhersehbare Alltagswelt ihr Lebensumfeld sein soll oder die aufregende, weitgehend öffentliche Welt ihres Freundes Elliot, der ein erfolgreicher Schauspieler geworden ist.
Ohne der Heldin Unrecht tun zu wollen, hatte ich bei der Lektüre den Eindruck, es mangelt der guten Edie am gesunden Menschenverstand, wenn sie immer wieder durch beinahe identische Situationen ins Grübeln kommt und Zweifel an der Liebe ihres Freundes hegt. Eifersucht und Unsicherheit spielen eine große Rolle. Empathie ist nicht Edies Stärke und sie lässt sich immer wieder von Klischees einfangen. Auch Elliots wiederholte mündliche Aussage und deutliches Zeigen seiner Liebe überzeugt Edie nicht.
Ich hatte nach zwei Dritteln der Lektüre den dringenden Wunsch, Edie einen Tritt in den Hintern zu geben, weil sie immer noch nicht erkennt, dass wahre Liebe nichts mit gesellschaftlichen Hindernissen oder unterschiedlichen Lebenswelten zu tun haben muss. Gelegentlich dachte ich, Edie wäre Anfang zwanzig bei der geballten Unsicherheit.
So mutet das Ende dann doch etwas überraschend an, weil Edie plötzlich die geballte Erkenntnis erlangt und in der Lage ist, diese wortgewandt zum Ausdruck zu bringen. Da tut sich eine gewisse Diskrepanz auf, zwischen der fast pubertären Unsicherheit zu Beginn des Romans und des auf umfangreicher Lebenserfahrung beruhenden Erkenntnismonologs am Ende der Geschichte.
Nichtsdestotrotz sind die Dialoge wieder spritzig und voller Situationskomik, dass der ein oder andere Lacher gesichert ist.
So ist dieser Roman als leichte Unterhaltungslektüre wunderbar - in guter McFarlane Manier - doch der Reifungsprozess von Edie geschieht am Ende fast ausschließlich innerlich und trifft den Leser unvorbereitet und überraschend.
Ohne der Heldin Unrecht tun zu wollen, hatte ich bei der Lektüre den Eindruck, es mangelt der guten Edie am gesunden Menschenverstand, wenn sie immer wieder durch beinahe identische Situationen ins Grübeln kommt und Zweifel an der Liebe ihres Freundes hegt. Eifersucht und Unsicherheit spielen eine große Rolle. Empathie ist nicht Edies Stärke und sie lässt sich immer wieder von Klischees einfangen. Auch Elliots wiederholte mündliche Aussage und deutliches Zeigen seiner Liebe überzeugt Edie nicht.
Ich hatte nach zwei Dritteln der Lektüre den dringenden Wunsch, Edie einen Tritt in den Hintern zu geben, weil sie immer noch nicht erkennt, dass wahre Liebe nichts mit gesellschaftlichen Hindernissen oder unterschiedlichen Lebenswelten zu tun haben muss. Gelegentlich dachte ich, Edie wäre Anfang zwanzig bei der geballten Unsicherheit.
So mutet das Ende dann doch etwas überraschend an, weil Edie plötzlich die geballte Erkenntnis erlangt und in der Lage ist, diese wortgewandt zum Ausdruck zu bringen. Da tut sich eine gewisse Diskrepanz auf, zwischen der fast pubertären Unsicherheit zu Beginn des Romans und des auf umfangreicher Lebenserfahrung beruhenden Erkenntnismonologs am Ende der Geschichte.
Nichtsdestotrotz sind die Dialoge wieder spritzig und voller Situationskomik, dass der ein oder andere Lacher gesichert ist.
So ist dieser Roman als leichte Unterhaltungslektüre wunderbar - in guter McFarlane Manier - doch der Reifungsprozess von Edie geschieht am Ende fast ausschließlich innerlich und trifft den Leser unvorbereitet und überraschend.