Mit dem Happy End fangen die Probleme an
In ihrem Roman „Und plötzlich ist es wunderbar“ startet die Autorin Mhairi McFarlane mit dem Happy End und setzt die Handlung mit dem recht außergewöhnlichen Beziehungsalltag zwischen Edie Thompson und dem berühmten Schauspieler Elliot Owen fort.
Eine frische Idee die mir im Vorfeld wirklich gut gefallen hat, zumal ich von der Autorin schon einiges gelesen habe und mindestens einer ihrer Romane zu meinen Lieblingsbüchern zählt. Vielleicht liegt es also an meinen zu hohen oder falschen Erwartungen, dass ich von diesem jüngsten Werk leider doch ein wenig enttäuscht bin.
Auf dem vorherrschend rosafarbenen Cover, von pinken und blauen Filmstreifen umgeben küsst sich ein Paar, wohl die Protagonisten des Romans. Die Filmstreifen setzen sich auf dem Buchschnitt fort. Das Cover wirkt ansprechend stellt den Inhalt aber eher oberflächlich dar. Zudem passt es leider überhaupt nicht zum Vorgängerroman „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“. Dass es diesen überhaupt gibt und ich ihn vor einigen Jahren auch gelesen habe, ist mir erst nach einigen Kapiteln der Fortsetzung aufgefallen.
Auch dem Schreibstil der Autorin konnte ich bei diesem Roman deutlich weniger abgewinnen als sonst. Den Emotionen der Protagonisten fehlt in meinen Augen die Tiefe und viele Gespräche und Situationen wirken eher ein wenig kryptisch und verwirrend. Die Atmosphäre in diesem Liebesroman konnte mich nur teilweise ansprechen und war mir nicht behaglich genug für dieses Genre. Zwischendurch gab es allerdings auch einige Passagen, die mir gut gefallen oder mich amüsiert haben. Im Großen und Ganzen kann der Schreibstil mich aber nicht wirklich begeistern. Zwar kostet das Weiterlesen keine allzu große Überwindung, ein Pageturner ist dieses Buch für mich aber beim besten Willen nicht.
Spannung kommt hingegen durchaus auf, denn Edie und Elliot leben auf unterschiedlichen Kontinenten. Ihre Verbindung ist also eher weitläufig und beide sind umgeben von Menschen, die ihre Treue auf die Probe stellen könnten. Eine echte Herausforderung also sowohl für Edie als auch für Elliot Vertrauen in den Partner zu haben. Zugegebenermaßen war ich mir beim Lesen oft unsicher wie das ganze Dilemma denn nun enden wird – und welches Ende nun ein wirkliches Happy End wäre. So richtig passend erscheint mir der Titel nämlich nicht. Viel Raum erhalten auch die Themen Medien und Social Media. Hier wird wieder einmal klar, welchen Einfluss sie auf das Leben von (meist vollkommen unschuldigen) Menschen ausüben können.
Die beiden Protagonisten konnten den Roman für mich auch nicht merklich aufwerten. Obwohl der Neubeginn ihrer Beziehung offenbar gut überlegt ist, dauert es nicht lange bis Zwietracht und Misstrauen aufkommen. Elliot kommt sogar schon in der Versöhnungsphase ganz zu Beginn ziemlich heuchlerisch rüber: kurz die so immens wichtige Beziehung erneuern und dann schnell rüber zum nächsten (unwichtigen) Job. Auch Edie ist ihm gegenüber nicht gänzlich aufrichtig. Insgesamt scheint mir ihre Beziehung nicht nur räumlich, sondern auch emotional distanziert und ziemlich instabil zu sein. Gut gefallen haben mir dagegen einige Nebenfiguren, wie Elliots Bruder Fraser oder Edies leicht exzentrische Schwester Meg.
Insgesamt schien die Idee des Romans zwar wirklich vielversprechend, die Umsetzung hat aber ihre Schwächen und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen – keine vertane Lesezeit, aber sicherlich auch kein Must-Read.
Eine frische Idee die mir im Vorfeld wirklich gut gefallen hat, zumal ich von der Autorin schon einiges gelesen habe und mindestens einer ihrer Romane zu meinen Lieblingsbüchern zählt. Vielleicht liegt es also an meinen zu hohen oder falschen Erwartungen, dass ich von diesem jüngsten Werk leider doch ein wenig enttäuscht bin.
Auf dem vorherrschend rosafarbenen Cover, von pinken und blauen Filmstreifen umgeben küsst sich ein Paar, wohl die Protagonisten des Romans. Die Filmstreifen setzen sich auf dem Buchschnitt fort. Das Cover wirkt ansprechend stellt den Inhalt aber eher oberflächlich dar. Zudem passt es leider überhaupt nicht zum Vorgängerroman „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt“. Dass es diesen überhaupt gibt und ich ihn vor einigen Jahren auch gelesen habe, ist mir erst nach einigen Kapiteln der Fortsetzung aufgefallen.
Auch dem Schreibstil der Autorin konnte ich bei diesem Roman deutlich weniger abgewinnen als sonst. Den Emotionen der Protagonisten fehlt in meinen Augen die Tiefe und viele Gespräche und Situationen wirken eher ein wenig kryptisch und verwirrend. Die Atmosphäre in diesem Liebesroman konnte mich nur teilweise ansprechen und war mir nicht behaglich genug für dieses Genre. Zwischendurch gab es allerdings auch einige Passagen, die mir gut gefallen oder mich amüsiert haben. Im Großen und Ganzen kann der Schreibstil mich aber nicht wirklich begeistern. Zwar kostet das Weiterlesen keine allzu große Überwindung, ein Pageturner ist dieses Buch für mich aber beim besten Willen nicht.
Spannung kommt hingegen durchaus auf, denn Edie und Elliot leben auf unterschiedlichen Kontinenten. Ihre Verbindung ist also eher weitläufig und beide sind umgeben von Menschen, die ihre Treue auf die Probe stellen könnten. Eine echte Herausforderung also sowohl für Edie als auch für Elliot Vertrauen in den Partner zu haben. Zugegebenermaßen war ich mir beim Lesen oft unsicher wie das ganze Dilemma denn nun enden wird – und welches Ende nun ein wirkliches Happy End wäre. So richtig passend erscheint mir der Titel nämlich nicht. Viel Raum erhalten auch die Themen Medien und Social Media. Hier wird wieder einmal klar, welchen Einfluss sie auf das Leben von (meist vollkommen unschuldigen) Menschen ausüben können.
Die beiden Protagonisten konnten den Roman für mich auch nicht merklich aufwerten. Obwohl der Neubeginn ihrer Beziehung offenbar gut überlegt ist, dauert es nicht lange bis Zwietracht und Misstrauen aufkommen. Elliot kommt sogar schon in der Versöhnungsphase ganz zu Beginn ziemlich heuchlerisch rüber: kurz die so immens wichtige Beziehung erneuern und dann schnell rüber zum nächsten (unwichtigen) Job. Auch Edie ist ihm gegenüber nicht gänzlich aufrichtig. Insgesamt scheint mir ihre Beziehung nicht nur räumlich, sondern auch emotional distanziert und ziemlich instabil zu sein. Gut gefallen haben mir dagegen einige Nebenfiguren, wie Elliots Bruder Fraser oder Edies leicht exzentrische Schwester Meg.
Insgesamt schien die Idee des Romans zwar wirklich vielversprechend, die Umsetzung hat aber ihre Schwächen und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen – keine vertane Lesezeit, aber sicherlich auch kein Must-Read.