Ein verdammt harter Schnitt
Das Romandebut der New Yorker Autorin Catherine Newman "Und wir tanzen, und wir fallen" beschäftigt sich mit einen wichtigen Thema unserer Zeit, dem Sterben im Hospiz.
Edi und Ash, die beiden Hauptfiguren, sind allerbeste Freundinnen seit Kindertagen und nun in der Lebensmitte angekommen. Das ästhetisch sehr ansprechende Cover verrät aber symbolhaft, dass die eine noch ganz in der Blüte ihrer Jahre aufgeht, während für die andere das Glas (oder in diesem Fall die Einwegdose) schon bald leer sein wird.
Denn während Edi im Hospiz ihrem nahen Lebensende entgegengeht, versucht Ash, die Erzählerin, als verzweifelte Antwort auf diese Situation dem Leben noch einmal mit überbordender körperlicher Lust zu begegnen. Vor allem aber gelingt es ihr bei vollem Einsatz und mit hingebungsvoller Begleitung Edis letzte Tage lebenswert zu machen. Viele gemeinsame Erinnerungen helfen ebenso wie die unaufhörliche Erfüllung von Edis vorgetragenen Wünschen.
Durch bravourösen Humor und warmherzigen Witz verpasst die Autorin dem Roman einen Schreibstil von dem der Leser nicht genug bekommt.
Es ist immer ein Wagnis so mit der Endlichkeit umzugehen, doch nie gleiten die köstlichen Kalauer und megacoolen Sprüche von Newmans Figuren ins Leichtfertige, Lachhafte oder gar Peinliche ab. Der Respekt vor dem großen Thema bleibt immer bestehen.
Die bunt schillernden Figuren rund um Edi und Ash geben der traurigen Kulisse Farbe, sind allesamt glaubhaft und authentisch und so manche(n) möchte man auch zum eigenen Freundeskreis zählen.
Nur bei einer Sache bin ich als Leser ambivalent: lnwieweit ist es richtig einen 7jährigen vom Sterbeprozess der Mutter fernzuhalten? Die Protagonistinnen jedenfalls haben ihren Weg gewählt und gefunden.
Viereinhalb Sterne vergebe ich für ein großartiges Buch! Einen Roman, der zugleich Lebenshilfe sein kann, empfehlenswert für alle, die einmal sterben werden, irgendwann.....
Edi und Ash, die beiden Hauptfiguren, sind allerbeste Freundinnen seit Kindertagen und nun in der Lebensmitte angekommen. Das ästhetisch sehr ansprechende Cover verrät aber symbolhaft, dass die eine noch ganz in der Blüte ihrer Jahre aufgeht, während für die andere das Glas (oder in diesem Fall die Einwegdose) schon bald leer sein wird.
Denn während Edi im Hospiz ihrem nahen Lebensende entgegengeht, versucht Ash, die Erzählerin, als verzweifelte Antwort auf diese Situation dem Leben noch einmal mit überbordender körperlicher Lust zu begegnen. Vor allem aber gelingt es ihr bei vollem Einsatz und mit hingebungsvoller Begleitung Edis letzte Tage lebenswert zu machen. Viele gemeinsame Erinnerungen helfen ebenso wie die unaufhörliche Erfüllung von Edis vorgetragenen Wünschen.
Durch bravourösen Humor und warmherzigen Witz verpasst die Autorin dem Roman einen Schreibstil von dem der Leser nicht genug bekommt.
Es ist immer ein Wagnis so mit der Endlichkeit umzugehen, doch nie gleiten die köstlichen Kalauer und megacoolen Sprüche von Newmans Figuren ins Leichtfertige, Lachhafte oder gar Peinliche ab. Der Respekt vor dem großen Thema bleibt immer bestehen.
Die bunt schillernden Figuren rund um Edi und Ash geben der traurigen Kulisse Farbe, sind allesamt glaubhaft und authentisch und so manche(n) möchte man auch zum eigenen Freundeskreis zählen.
Nur bei einer Sache bin ich als Leser ambivalent: lnwieweit ist es richtig einen 7jährigen vom Sterbeprozess der Mutter fernzuhalten? Die Protagonistinnen jedenfalls haben ihren Weg gewählt und gefunden.
Viereinhalb Sterne vergebe ich für ein großartiges Buch! Einen Roman, der zugleich Lebenshilfe sein kann, empfehlenswert für alle, die einmal sterben werden, irgendwann.....