Erschütternd und eindrücklich

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Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen - das Leben als Sklave wird eindrücklich geschildert. Ich fand bisher vor allem das Schicksal von Ajarry sehr erschütternd. Dabei ist die Schilderung nie über Gebühr dramatisch oder gar weinerlich, sondern trifft den richtige Ton: sachlich, aber auch einfühlsam.
Cora lerne ich erst kennen und erfahre dabei viel über das alltägliche Leben auf einer Plantage, wo harte Arbeit, Gewalt und Ungerechtigkeit zum Alltag gehört. Ich bin gespannt auf ihre Flucht. Über das Netzwerk Underground Railroad weiß ich garnichts - ich hoffe, das ändert sich bald.

Bis jetzt scheint es mir, als hätte der Autor den Pulitzer-Preis für dieses Buch wirklich verdient. Ich möchte gerne weiter lesen!

Das Cover mit der großflächigen Schrift wirkt auf mich sehr amerikanisch. Eine Hütte bei Nacht - etwas nichtssagend, auch wenn man vermutlich einen Bezug zum Inhalt finden wird: ist es die Hütte, in der Cora auf der Plantage lebt? Oder eine, in der sie auf der Flucht Unterschlupf findet?