Interessant, aber Emotionen kommen nicht an

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rinii1303 Avatar

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Inhalt:
Cora ist nur eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht – doch wie und wohin? Da hört Cora von der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangt sie in den Untergrund und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Jeder Staat, den sie durchquert, hat andere Gesetze, andere Gefahren. Wartet am Ende wirklich die Freiheit? Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika.

Fazit:
Ich hatte das Hörbuch - die Sprechstimme ist sehr angenehm zum zuhören mit einem passenden Sprechtempo. die Geschichte ist optimal als Hörbuch.
Der Autor hat Cora mit einer starken Persönlichkeit ausgestattet und es war spannend ihren Erlebnissen zu lauschen.
Jedoch ist es dem Erzähler nicht gelungen, die Emotionen (die ja doch in einer Geschichte dieser Form mitschwingen sollten) auch so rüberzubringen, dass sie bei mir ankommen. Das Buch war nett zum Hören und voller interessanter Informationen, aber der Emotionale Teil hat mir persönlich etwas gefehlt.