Psycho-Liebesthriller mit kleinen Ecken und Kanten

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simhei Avatar

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Der Anfang des Buches, bei dem eine Patientin den Psychiater Heimer aufsucht, weil deren Mann glaubt, am Tag der Geburt ihres Kindes sterben zu müssen, klang super vielversprechend. Doch im Laufe des Buches wird es dann leider sehr verworren. Ein Leiter einer renommierten Psychoklinik, der selbst psychisch krank ist, ein Demenz vortäuschender Psychologe, der ebenfalls dort arbeitet, dann der Protagonist Heimer, der immer tiefer in die Machenschaften der Klinik hineingezogen wird und sich dabei unsterblich in seine Patientin verliebt. Das ist alles ein wenig konstruiert und leider auch hier und da nicht ganz schlüssig erzählt (warum verteilt Heimer gleich noch mal viele verschiedene Frauenzeitschriften in die Villen rund um Christianes Heim und heuert dafür Kinder an?). Es scheint das erste Buch des Autors zu sein und mir kommt es vor, als wäre ein weiteres Lektorat hier nicht schlecht gewesen. Nichtsdestotrotz war es zwischendurch ein Pageturner für mich. Eine solide Schulnote 3 für mich.