Ungeschehen

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Eines Morgens verlässt Emily ihre Familie, ihren Sohn und ihren Mann. Sie geht für immer und lässt sie zurück, damit sie es besser haben werden. Emily scheint eine außergewöhnliche Geschichte zu haben, die schon mit ihrer Geburt beginnt: Ihre Mutter bekommt nicht wie angenommen nur ein Mädchen, sondern noch ein zweites. Eines, das eigentlich nicht gewollt wurde. Obwohl sie darum bemüht ist, beide Kinder gleich zu lieben, spürt die eine doch immer wieder, dass sie fehl am Platz zu sein scheint und auch Emily merkt, das etwas nicht stimmt. Doch hat das etwas mit ihrem Fortgang zu tun?

Auch wenn der Leser die Gründe für ihren Fortgang nicht erfährt, spürt er doch schnell wie hin und hergerissen sie doch noch ist. Sie weint im Zug, aber dann lässt sie ihren Ehering auf der Bahnhofstoilette liegen und aus Emily wird Cathrine. Es keimt eine leise Ahnung auf, dass das alles etwas mit ihrem Kindheit und Zwillingsschwester zu tun haben könnte, wobei erst mal nur klar ist, dass ihr Start ins Leben einfach sonderbar gewesen ist. Spannung kommt noch nicht wirklich auf, nur Verwunderung und Fragen. Dabei ist es aber der Schreibstil, der vor allem besticht und zum Weiterlesen verleitet.