Eine Frau erkennt sich selbst

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sissidack Avatar

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Die Protagonistin ist eine Frau mit Ehemann und zwei Kindern. Sie bemerkt, dass in ihrer Ehe etwas nicht mehr stimmt und es so nicht weiter geht. Woran liegt das? Hat man sich auseinandergelebt? Nein - ich bin anders, stellt sie fest. Nach Jahren der Einhaltung von gesellschaftlichen Regeln und Normen schafft es die zweifache Mutter sich selbst zu analysieren. Sie erkennt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Vom Autor wird diese Selbsterkenntnis sehr schön ausgearbeitet. Was ist normal? Was muss ich mir antun um in diese "verfluchten" zwischenmenschlichen Normen zu passen? Es klingt auch an, wie und ob die eigenen Kinder ebenfalls in Normen gezwungen werden sollten? Eine Analyse des eigenen "ICHs" wird im Roman meiner Meinung nach regelrecht gefordert. Das Thema ist auf jeden Fall gesellschaftskritisch und rüttelt auf.