Nette Unterhaltung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
calimero Avatar

Von

Glennon Doyle beschreibt in ihrem Buch, wie sie ab ihrem zehnten Lebensjahr versucht hat es allen recht zu machen und eine rechtschaffene Tochter, Freundin, spätere Ehefrau und Mutter sein wollte. Auf diesem Weg hat sie sich selbst vergessen und ihre Gefühle so weit in einen Käfig gezwängt, dass sie nur noch funktioniert hat und gar nicht mehr sie selbst gewesen ist. Durch einen Liebe- auf- den- ersten- Blick- Moment wurde sie plötzlich und unverhofft in einen Gefühlsstrudel gezogen und hat angefangen wieder zu leben und alles, was sie vorher versteckt hatte, wieder aufleben zu lassen. Die Liebe zu ihrer Freundin Abby lässt sie zu der Glennon werden, die sie schon immer sein wollte und sich nur nicht getraut hat. Ich finde die Lebensbeschreibung der Autorin sehr interessant und gut zu lesen, sehr unterhaltsam. Aber dieser Hype, den es um dieses Buch gibt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mir war das Ganze auch ein bisschen zu christlich, was mich einfach abgeschreckt hat. Aber ich finde es toll, dass Glennon Doyle ihren Lebensweg und die Erfüllung gefunden hat, nach der sie ihr Leben lang gesucht hat und endlich aus ihrem Käfig ausbrechen konnte.