Was für eine unglaublich starke Frau

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buchstabenanna_123 Avatar

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Glennon Doyle lässt uns in diesem Buch Einblicke auf ihrem schweren Weg zu sich selbst bekommen. Das dieser mit einer gescheiterten Ehe, 3 kleinen Kindern und einer alles auf den Kopf stellenden tiefen neuen Gefühlen zu einer Frau alles andere als einfach war, liegt schnell auf der Hand.

Die eigentliche Kraft dieses Buches liegt jedoch viel mehr daran, dass Glennon dem Leser als gute Freundin begegnet, die dir selber immer wieder den Spiegel vorhält und dich fragt: „ lebst du dein Leben eigentlich so wie du es willst? Oder doch eher wie andere es von dir erwarten?
Sie schafft es einen hierbei ganz tief im Innersten zu packen, durchzuschütteln und den Finger zielsicher in die Wunde zu legen. Wer kennt es als Mutter nicht zu gut, diesen permanenten Zwist zwischen den eigenen Bedürfnissen und dem Urbedürfnis alles schlimme von den Kindern abzuhalten. Sie stellt hierbei immer wieder sehr kluge Fragen, verknüpft mit eigenen Erlebnissen I d Entscheidungen. An vielen Stellen möchte man schreien ja!!! So ist es!! Und sich gleichzeitig wegducken, da die Konsequenzen daraus unbequem sind.

Dieses Buch hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, so sehr, dass ich es immer nur in kleinen Portionen lesen konnte und noch während dessen wusste, ich muss es nochmal lesen um jeden kleinen Satz aufzusaugen.