Als Leser nicht ganz glücklich...

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botte05 Avatar

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Der Aufhänger dieses Thrillers liegt in dem Auffinden zweier vermeintlicher Auto-Unfallopfer, welche sich jedoch als Opfer sogenannter belly bombs (Bauchbomben) entpuppen. Mutmaßlich waren diese perfiden Bomben in den Hamburgern der Fastfoodkette Chuck‘s enthalten. Diesen Fall muss Lindsay Boxer mit ihrem Team aufklären, bevor noch mehr Gäste präparierten Hamburgern zum Opfer fallen.

Aber hiermit nicht genug. Die seinerzeit entflohene Mörderin Mackie Morales macht von sich Reden und scheint auf dem Weg nach San Francisco zu sein, wo sie noch eine Rechnung mit Lindsay offen hat. Cindy, Reporterin und Freundin von Lindsay, begibt sich auf Spurensuche, um eine Story aus erster Hand zu ergattern sowie Mackie einer Verhaftung zuzuführen.

Zeitgleich heiratet relativ spontan Lindsay’s Freundin Yuki Lindsay’s Vorgesetzten und bricht in die Flitterwochen zu einer Kreuzfahrt auf. Leider verläuft diese ganz und gar nicht wie geplant.

In meiner Erwartung hatte ich primär eine Story rund um Lindsay und die außergewöhnlichen Bomben erwartet, tatsächlich handelt es sich um drei parallele Handlungsstränge, wobei nach meiner Empfindung Lindsay’s Fall die kleinere Rolle spielt. Da die vier Freundinnen Claire, Cindy, Yuki und Lindsay den „Women‘s Murder Club“ bilden, ist es insofern konsequent, dass jede ihren besonderen Fall erhält, wobei Claire dieses Mal leer ausgeht.

Dies war mein erstes Buch von James Patterson dieser Reihe. Das Buch hat mich gut unterhalten, hatte jedoch auch seine Längen, wobei es eine besondere Herausforderung für mich war, ein englisches Buch zu lesen. Allerdings hätte ich mir von einem Thriller bzw. sogar einer Thriller-Serie, deren 13. Fall ich nun gelesen habe, mehr Spannung gewünscht. Wirkliche Spannung habe ich nur sehr kurz im Finale des Buches verspürt.

Rezension: James Patterson, Unlucky 13, Random House Verlag, Thriller, 416 Seiten, 12,99 £, Erscheinungsdatum: 13.03.2014