Was Liebe kann

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abendhauch Avatar

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Ein reicher Junge trifft auf ein armes Mädchen. Klingt wie ein Märchen, vor allem wie eine Geschichte die schon tausend Mal erzählt wurde. Doch „Uns gehört die Nacht“ ist weder Märchenhaft noch kitschig. Hier haben wir zwei junge Menschen, die nicht nur Probleme damit haben, dass ihr Umfeld diese Liebe nicht akzeptiert, auch die beiden tun sich ganz schön schwer damit. Vor allem Jamey braucht lange um zu akzeptieren, was Elise ihm bedeutet. Die Sprache die Jardine Libaire gewählt hat zeigt sehr eindrucksvoll diese Spannungen. Hier wird nicht mit Weichzeichner eine rosarote Welt projiziert sondern offen die Ecken und Kanten geschildert. Man braucht etwas Geduld um die Figuren verstehen zu lernen. Am Amfang fand ich praktisch niemanden Sympathisch. Das hat sich zum Schluss deutlich geändert.