Die Yorkshire Morde aus der Sicht eines Kindes

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Das Buch spielt in den 70er- und 80er-Jahren in einer ärmlichen Gegend von Yorkshire, England, wo ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Die Familie der zwölfjährigen Miv verfolgt die Ereignisse besorgt und denkt über einen Umzug nach, der für die kleine Miv jedoch überhaupt nicht in Frage kommt. So beschließt sie, gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sharon auf eigene Faust den "Yorkshire Ripper" zu suchen und zu enttarnen. Auf ihren abenteuerlichen Ermittlungen entdecken sie nicht nur Hinweise auf den Serienmörder, sondern auch unerwartete Geheimnisse über ihre Mitmenschen.

Nachdem ich bereits eine Dokuserie über den Yorkshire Ripper gesehen hatte, fand ich es besonders interessant, diesen Fall aus der Perspektive eines Kindes zu erleben. In "Unser Buch der seltsamen Dinge" steht vor allem die tiefe Freundschaft der beiden Mädchen im Vordergrund, ihre Sicht auf die Geschehnisse und wie sie damit umgehen.

Obwohl ich anfangs skeptisch war, da ich normalerweise ungern Bücher aus der Sicht von Kindern lese, insbesondere bei solch ernsten Themen, hat die Autorin es geschafft, die Emotionen und die Mordfälle authentisch miteinander zu verbinden. Das Buch konnte mich von Anfang bis Ende fesseln - von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!