Kleinstadtgeschichte mit schlimmen Vorkommnissen
Eine Kleinstadt in Yorkshire, im Norden Englands, Ende der 1970er Jahre. Eine Zeit des Umbruchs, da Margaret Thatcher, die damals, wie heute hoch umstritten ist, zur Premierministerin wird und den Norden des Landes in eine Misere wirft. Dazu eine Reihe von Morden an Frauen, die vom unbekannten Yorkshire Ripper ausgehen.
Mittendrin ist Miv, ein Mädchen, das mit ihrem Vater, ihrer Tante und ihrer Mutter, die allerdings "krank" ist, lebt und eigentlich wegziehen soll, da es in Yorkshire mittlerweile nicht mehr lebenswert und zu gefährlich ist. Doch Miv will Yorkshire nicht verlassen. Hier ist ihre Heimat und ihre beste Freundin Sharon. Die einzige Lösung um hierzubleiben: Den Yorkshire Ripper fassen.
Jennie Godfrey schafft es in ihrer Geschichte einen Einblick in die Kleinstadt in Yorkshire zu geben und ihre Bewohner*innen besser kennenzulernen. Das Mysterium des Rippers bleibt immer vorhanden, doch sind es die Menschen, ihr Leben und ihre Probleme, die immer im Vordergrund stehen.
Auch, wenn das Buch einem zeitweise "cosy vibes" gibt, kommen schwere Themen, wie (Selbst-)Mord, Tod, Rassismus, (häusliche) Gewalt, Mobbing, Pädophilie und sexueller Missbrauch vor.
Godfrey schafft es aber, diese beiden Konstraste miteinander zu verbinden.
Mir hat das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Zum Ende hin gab es einige Vorkommnisse, die sehr plötzlich kamen und vielleicht auch weniger logisch waren. Vielleicht wurden sie aber auch einfach zu kurz abgehandelt.
Wen es nicht stört, dass das Mysterium um den Ripper manchmal im Hintergrund ist und Charakterstudien und Coming of Age Geschichten mag, wird es gern lesen.
Daher auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Mittendrin ist Miv, ein Mädchen, das mit ihrem Vater, ihrer Tante und ihrer Mutter, die allerdings "krank" ist, lebt und eigentlich wegziehen soll, da es in Yorkshire mittlerweile nicht mehr lebenswert und zu gefährlich ist. Doch Miv will Yorkshire nicht verlassen. Hier ist ihre Heimat und ihre beste Freundin Sharon. Die einzige Lösung um hierzubleiben: Den Yorkshire Ripper fassen.
Jennie Godfrey schafft es in ihrer Geschichte einen Einblick in die Kleinstadt in Yorkshire zu geben und ihre Bewohner*innen besser kennenzulernen. Das Mysterium des Rippers bleibt immer vorhanden, doch sind es die Menschen, ihr Leben und ihre Probleme, die immer im Vordergrund stehen.
Auch, wenn das Buch einem zeitweise "cosy vibes" gibt, kommen schwere Themen, wie (Selbst-)Mord, Tod, Rassismus, (häusliche) Gewalt, Mobbing, Pädophilie und sexueller Missbrauch vor.
Godfrey schafft es aber, diese beiden Konstraste miteinander zu verbinden.
Mir hat das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Zum Ende hin gab es einige Vorkommnisse, die sehr plötzlich kamen und vielleicht auch weniger logisch waren. Vielleicht wurden sie aber auch einfach zu kurz abgehandelt.
Wen es nicht stört, dass das Mysterium um den Ripper manchmal im Hintergrund ist und Charakterstudien und Coming of Age Geschichten mag, wird es gern lesen.
Daher auf jeden Fall eine Leseempfehlung.