tiefgehend und spannend
"Das Buch der seltsamen Dinge" der britischen Autorin Jennie Godfrey hat einen festen Platz in meinem Bücherregal mit den "besten Büchern" erobert.
Auf 455 unterhaltsamen Seiten tauchen wir in das Leben im britischen Städtchen Yorkshire ein, in dem Ende der 70-er/Anfang der 80-er Jahre ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Das Buch wird großenteils aus der Perspektive der 12-jährigen Miv geschrieben, ergänzt durch Kapitel über weitere Hauptpersonen des Buches. Miv, die unter schwierigen Familienverhältnissen leidet, beschließt mit ihrer allerbesten gleichaltrigen Freundin Sharon den Yorkshire-Ripper aufzuspüren. Sie beobachten daher ihre Mitbürger, Nachbarn, sogar Familienmitglieder und notieren alle "seltsamen Dinge" die ihnen in diesem Zusammenhang auffallen, in ihrem dafür auserwählten Notitzbuch.
Die Autorin schafft es geschickt , uns in die kleinbürgerliche und ärmliche Welt der Miv zu entführen. Viele absonderliche Gestalten tauchen auf und ein Kaleidoskop von Alltäglichem und Besonderen wird sichtbar. Viele Themen werden angesprochen: offener und auch verborgener Rassismus, die einschränkende Rolle der Frau als Mutter und Ehefrau, Gewalt in der Ehe, Pädophilie, Alkoholismus, Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit,Krankheit und Tod; aber auch tiefe Freundschaft, Hilfsbereitschaft und die erste Liebe spielen eine große Rolle. Das Buch ist trotz der vielen tiefgehenden Themenbereiche nicht überfrachtet. Es läßt sich sehr gut und flüssig lesen und wirkt noch lange nach.
Auf 455 unterhaltsamen Seiten tauchen wir in das Leben im britischen Städtchen Yorkshire ein, in dem Ende der 70-er/Anfang der 80-er Jahre ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Das Buch wird großenteils aus der Perspektive der 12-jährigen Miv geschrieben, ergänzt durch Kapitel über weitere Hauptpersonen des Buches. Miv, die unter schwierigen Familienverhältnissen leidet, beschließt mit ihrer allerbesten gleichaltrigen Freundin Sharon den Yorkshire-Ripper aufzuspüren. Sie beobachten daher ihre Mitbürger, Nachbarn, sogar Familienmitglieder und notieren alle "seltsamen Dinge" die ihnen in diesem Zusammenhang auffallen, in ihrem dafür auserwählten Notitzbuch.
Die Autorin schafft es geschickt , uns in die kleinbürgerliche und ärmliche Welt der Miv zu entführen. Viele absonderliche Gestalten tauchen auf und ein Kaleidoskop von Alltäglichem und Besonderen wird sichtbar. Viele Themen werden angesprochen: offener und auch verborgener Rassismus, die einschränkende Rolle der Frau als Mutter und Ehefrau, Gewalt in der Ehe, Pädophilie, Alkoholismus, Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit,Krankheit und Tod; aber auch tiefe Freundschaft, Hilfsbereitschaft und die erste Liebe spielen eine große Rolle. Das Buch ist trotz der vielen tiefgehenden Themenbereiche nicht überfrachtet. Es läßt sich sehr gut und flüssig lesen und wirkt noch lange nach.