Zurückversetzt in die eigene Kindheit

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Nachdem ich den großartigen Schreibstil von Katharina Fuchs bereits in ihren Vorgängerromanen kennenlernen durfte, habe ich mit Spannung auf ihren neuesten Roman gewartet. Die vorliegende Leseprobe hat meine Erwartungen nicht enttäuscht.

Der Autorin gelingt es mühelos, den Alltag und die Atmosphäre der 70er Jahre vor den Augen der Leser entstehen zu lassen. Selbst ein Kind dieser Zeit, fühle ich mich zurückversetzt in meine eigene Kindheit. Ich sehe mich wieder am Tisch sitzen mit dem obligatorischen Hawai-Toast und höre meinen Vater und meinen Großvater über die Vor- und Nachteile einer CDU bzw. SPD-Regierung diskutieren. Und selbstverständlich wurde auch in unserem Haus die obligatorische Mittagsruhe bis 15 Uhr eingehalten.

Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Ereignisse im Leben der heranwachsenden jungen Mädchen und ihrer Familien und freue mich darauf, an der ein oder anderen Stelle meine eigene Jugend wiederzufinden. Die liegt erst wenige Jahrzehnte zurück und war doch so ganz anders, als die der heutigen Generation.