Drei Jugendliche engagieren sich für den Umweltschutz

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Von

UNSER KOSTBARES LEBEN
Roman
Rezensionsexemplar

Meine folgende Rezension bezieht sich bis Seite 276. An dieser habe ich das Buch abgebrochen und mit dem Lesen darin aufgehört.

Ich wurde 1992 geboren und interessiere mich nur oberflächlich für die weltliche Politik. Also bin ich nicht wohl nicht die richtige Zielgruppe, wenn auch mich der Klappentext sehr angesprochen hatte.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. In dieser hat eine Mitleserin das Buch sehr gut zusammengefasst:

„Katharina Fuchs stützt sich in „Unser kostbares Leben“ auf ihre persönlichen Erlebnisse und möchte davon ausgehend die allmähliche Sensibilisierung Jugendlicher für umweltpolitische Themen beschreiben.“ (hier ihre vollständige Rezension)

Zu Beginn des Buches lernt der Leser alle Figuren und deren jeweiligen Zusammenhänge kennen. Mich hatte diese Informationsflut total überrollt. Dazu kamen die wechselnden Perspektiven, die es mir wirklich scher machten einen Überblick zu finden und zu behalten. Die vielen Informationen, bzw. die viele Ereignisse zogen sich bis zu meinem Abbruch, was mir überhaupt nicht zusagte.

Im Vordergrund stehen die drei jugendlichen Protagonistinnen: Mika, Caro, später findet Claire ihren Weg zu ihnen. Äußerlich und charakterlich sind sie total unterschiedlich, werden aber durch ihre Freundschaft zusammengehalten. Doch nicht nur das: Sie wollen dem finsteren Geheimnis ihres Wohnortes auf den Grund gehen und die dahinter steckenden, dunklen Machenschaften aufdecken. Jede ist dabei in ihrer Art wichtig für die anderen.

Insgesamt sind mir die drei jedoch zu frühreif: Von einer spontanen Rettung einer Krötenwanderung bis hin zum starken Interesse an Politik und dem Weltgeschehen. Die Handlung war mir zu überspitzt.

Die Autorin sagt in einem Interview:

Frage: „Sie thematisieren u.a. die Umweltsünden der damaligen Zeit. Haben Sie sie selbst auch in Ihrer Teenagerzeit wahrgenommen?“

Frau Fuchs: „Wir haben nach und nach entdeckt, dass es nicht normal ist, wenn das Wasser des Mains, mal weiß, mal gelb, mal orange, aber niemals klar ist. Auch die großen Hallen, in denen Kaninchen und Meerschweinchen gezüchtet wurden, kamen uns irgendwann verdächtig vor. […] „

Ich schätze den Mut und den Eifer der drei Protagonistinnen, die Umweltsünden nicht nur zu bemerken, sondern auch aufdecken und ändern zu wollen. Jedoch wurde die Herangehensweise in so viele andere Informationen gepackt. Damit es dort nicht untergeht, wurde es für meinen Geschmack zu übertreiben in den Vordergrund gedrängt.