Fliegen wir Ikarus?

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ilonar. Avatar

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„Ich kann nicht nach Frankfurt fahren und die Wohnung unordentlich zurücklassen. Wer weiß, wann ich wieder zurückkomme.“
Wahrscheinlich kommt Lieselotte gar nicht zurück, das war meine erste Reaktion und Vermutung bei diesen letzten Sätzen der Leseprobe. Zu diesem Ehemann muss man auch nicht zurückkehren …
Der Prolog aus dem Jahr 1924 und dieses erste Kapitel im Jahre 1971 lassen nach der Lektüre der beteiligten Personen vermuten, dass die Geschichte auf insgesamt drei Zeitebenen erzählt wird. Thematisch geht es um Frauen als Fliegerinnen in einer Zeit als dieses Ansinnen zumindest unüblich war. Trotzdem gehen Frauen diesen Weg, halten an ihren Zielen und Träumen fest. Wird es Johanna und Amelie gelingen, ihren Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen?

Gern würde ich darüber mehr erfahren und dieses Buch weiterlesen. Zumal die Beschreibung des Inhalts weit über dieses enge Thema hinausweist. Warum trennt es die Freundinnen, dass sich die eine von Ihnen verliebt? Was erfährt Lieselotte über die Vergangenheit ihrer Mutter Amelie, an deren Seite sie eilt, nachdem Amelie einen Unfall erlitten hat.

Das Cover des Buches scheint mir einen guten Eindruck der Story zu vermitteln, ich finde es sehr passend.