Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem die 9jährige Johanna mit selbst gebastelten Flügeln versucht zu fliegen. Danach geht es mit Amelie weiter, die in einer unglücklichen Ehe 1971 mit ihrem Mann Eduard mehr oder weniger gefangen ist. Ihr Mann hat keine Aufmerksamkeit für sie, für ihn ist alles selbstverständlich. Nach dem alten Rollenverständnis erwartet er, von Amelie bedient zu werden. Amelie fühlt sich machtlos und sehr unglücklich. Schon auf den ersten Seiten ist die Schilderung dieser kaputten Ehe so ergreifend! Ich würde gerne Amelies Geschichte zu Ende lesen und erfahren, ob sie es schafft, aus diesem "Gefängnis" auszubrechen.