Lebensträume

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miss marple 64 Avatar

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Noch lässt der Prolog nur erahnen, wo das Leben die kleine Johanna hinführen wird, schmerzlich muss sie erfahren, dass es wohl noch ein weiter Weg sein wird, bis ihr großer Traum vom Fliegen in Erfüllung geht.
Weiter führt uns die Leseprobe in das Jahr 1971. Wir lernen Lieselotte kennen, die eingeengt in einer Ehe ohne Freude und Zuneigung lebt und sich fragt, ob sie nicht doch etwas ändern sollte an ihrem Leben, als sie erfährt, dass ihre Mutter- die sie eigentlich nicht besonders mag- einen Verkehrsunfall hatte und im Koma liegt. Nun will sie bei ihr sein.
Mein Eindruck ist etwas zwiegespalten: Auf der einen Seite startet das Buch mit großer Spannung und man möchte unbedingt erfahren, ob sich Johanna ihren Lebenstraum erfüllen kann. Auf der anderen Seite flacht die Handlung und die Erzählweise beim Übergang in die Zeitebene 1971 dermaßen ab, dass man den Eindruck hat, hier haben zwei Autoren geschrieben, es ist wie ein Stilbruch.
Ich würde das Buch sehr gern weiterlesen, um zu sehen, ob sich die Geschichten irgendwo treffen und ob vielleicht mein erster LEseeindruck falsch ist.