Addie Moore und Louis Waters sind zwei Siebzigjährige, die vor Jahren ihre Partner verloren haben und seitdem sehr einsam sind. Sie wohnen im selben Ort. Eines Tages fasst sich Eddie ein Herz und trägt Louis ihr Anliegen vor. Sie fragt ihn, ob er bei ihr schlafen würde. Es geht dabei nicht um Sex, sondern um menschliche Nähe. In den Nächten ist die Einsamkeit besonders schlimm, und sie schlafen schlecht. Addie und Louis sind sich bewusst, dass sie die gemeinsamen Nächte nicht lang werden geheim halten können. Addie behauptet, das zu erwartende Gerede sei ihr egal.
Die Leseprobe gefällt mir gut. Die Geschichte ist warmherzig und ohne jeden Kitsch geschrieben. Als Leser will man wissen, ob sie wirklich dem bösartigen kleinstädtischen Klatsch die Stirn bieten und all die zu erwartenden Anfeindungen – vielleicht auch aus der eigenen Familie – ertragen können. Vereinsamung im Alter ist ein ernstes Thema. Wenn die Geschichte gut erzählt ist, kann das dennoch eine schöne Lektüre werden. Kent Haruf war mir bisher nicht bekannt. Ich würde ihn anhand dieses posthum veröffentlichten Romans gern kennenlernen.
Die Leseprobe gefällt mir gut. Die Geschichte ist warmherzig und ohne jeden Kitsch geschrieben. Als Leser will man wissen, ob sie wirklich dem bösartigen kleinstädtischen Klatsch die Stirn bieten und all die zu erwartenden Anfeindungen – vielleicht auch aus der eigenen Familie – ertragen können. Vereinsamung im Alter ist ein ernstes Thema. Wenn die Geschichte gut erzählt ist, kann das dennoch eine schöne Lektüre werden. Kent Haruf war mir bisher nicht bekannt. Ich würde ihn anhand dieses posthum veröffentlichten Romans gern kennenlernen.