Ein Mittel gegen die Einsamkeit

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takabayashi Avatar

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Eines Tages klingelt die siebzigjährige verwitwete Addie Moore bei ihrem ebenfalls verwitweten Nachbarn Louis Waters und macht ihm einen ungewöhnlichen Vorschlag: da sie beide schon viel zu lange allein seien, wolle sie ihn bitten, bei ihr zu übernachten und mit ihr zu reden. Es gehe ihr nicht um Sex, sondern darum, die Nacht zu überstehen. Es gemütlich und warm zu haben. Zusammen im Bett zu liegen, die ganze Nacht. Denn die Nächte seien am schlimmsten.
Louis bittet sich etwas Bedenkzeit aus, ruft aber Addie am nächsten Tag an und besucht sie am selben Abend, um die Nacht bei ihr zu verbringen. Sie unterhalten sich lange. Dann schläft Addie ein, doch er ist ziemlich aufgeregt und kann nicht schlafen, auch wenn er sich bei ihr wohl fühlt. Am frühen Morgen geht er nach Hause und hält später einen Mittagsschlaf. Nach dem Aufwachen fühlt er sich krank, so dass er Addie anruft und für die kommende Nacht absagt. Auf sie wirkt das wie eine Ausrede.
Als es ihm am nächsten Tag noch schlechter geht, lässt er sich untersuchen und wird mit einer Harninfektion ins Krankenhaus eingewiesen. Addie hat er nicht benachrichtigt, aber nachdem sie herausgefunden hat, wo er ist, besucht sie ihn im Krankenhaus. Und beide versichern sich, dass sie das Experiment fortführen wollen, sobald er wieder gesund ist.
Eine relativ kurze Leseprobe, doch mein Interesse ist geweckt, ich bin neugierig darauf, wie diese Beziehung sich entwickeln wird.