Ein leises Buch, dass den Leser aufgewühlt zurücklässt!

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hagazussa Avatar

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Die gelbe Hauswand auf dem Cover wirkt fröhlich. Dem Leser wird ein Liebesroman angekündigt. Die Protagonisten sind bereits 70 Jahre alt. Das macht neugierig. Zwei Menschen kommen mit der Einsamkeit ihrer Nächte nicht gut zurande und tun sich zusammen, diese zu verscheuchen.
Sie reden über Früher, ihre Geschichte, ihr Leben und kommen sich einander näher. Die Nächte haben ihren Schrecken verloren und auch der Tag wird durch gemeinsame Unternehmungen angenehmer und schön. Die Leute im Ort wissen zu Reden. So ist das immer. Doch sie beruhigen sich und akzeptieren das ungewöhnliche Arrangement. Auch die erwachsenen Kinder der beiden haben ein Problem damit. Während sich Hollie jedoch raus hält, wie sie sich das auch bei ihrem eigenen Leben wünscht, benutzt Gene seinen Sohn als Druckmittel gegen die Großmutter, so dass Addie schließlich nachgibt um nicht ihren Enkel zu verlieren. Doch nun ist sie trauriger und einsamer als zuvor …
Diese bittersüße Geschichte wirbt in leisen Tönen um Akzeptanz und Vertrauen, um Leben und leben lassen und gegen Vorverurteilung und falschen Schein.