Gemischt

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martina apus Avatar

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Das Buch hat mich schon in der Leseprobe tief berührt. Zwei Menschen um die 70 beschließen, zunächst ganz pragmatisch, die Nächte gemeinsam zu verbringen. Gemeinsam, gegen das einsam sein. Beide sind viele Jahrzehnte Nachbarn, beide sind verwitwet. Über diese Nächte entsteht großes Vetrauen und große Nähe. Schließlich Liebe. In dem Vierten wird über die beiden natürlich getratscht - typisch. ABER - es schert die beiden nicht, sie stehen darüber. Das tut so gut, keine Heimlichkeiten. Das war der eine Handlungsstrang. Die Sätze sind schlicht, aber berühren das Herz.
Dagegen steht, dass plötzlich die Familien gegen die Verbindung sind. Warum genau, wird leider nicht tiefer begründet. Beide Familien leben weit weg, gehören nicht zum Alltag. Und das trennt die zwei letztendlich? Seltsame Wendung, nicht nachvollziehbar. Und ich brauche nicht zwingend ein Happy End. Deshalb leider nur 3 Sterne. Auch wenn das ein 5 Sterne Start war.