Hör auf deinen Drachen

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lilanini Avatar

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Eloy Moreno beginnt seinen Roman, nachdem das Schlimmste schon vorbei ist. Dabei erzählt er aus der Sicht verschiedener, teilweise namenloser Personen, die man erst nach und nach immer wieder erkennt.
Bis zur Haupthandlung (Leseprobe) dauert es ein paar Seiten, aber ab dem Moment kann man das Buch nicht mehr weglegen. Durch die verschiedenen Perspektiven fühlt man sich selbst als Teil der Handlung und möchte an mehreren Stellen gern aktiv eingreifen. Dem einen möchte man zurufen: "Sag doch endlich, was los ist!" Den anderen: "Schaut doch endlich mal genau hin und helft!" oder: "Aufhören! Was soll das ganze?!"
Erschreckt hat mich die dargestellte Hilflosigkeit der verschiedenen Personen!

Deshalb ist es wohl gut, das auf den letzten beiden Seiten ein kurzer Infoteil mit kleinen konkreten Hinweisen zu finden ist. Ich finde, das hätte sogar etwas ausführlicher sein können bzw. weiterführende Links beinhalten können.

Einen Punkt ziehe ich für den eher schleppenden Anfang ab, aber insgesamt empfehle ich das Buch allen weiter, die mit Jugendlichen zu tun haben und den Jugendlichen selbst!