Hyazinten und Haubentaucher

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 Im Prolog der Leseprobe taucht ein gewisser Herr Erdmann auf, dieser will Parzellen einer Schrebergartengemeinschaft erwerben. Die Hälfte von Schreberwerder gehört ihm schon und man mutmaßt, dass er nicht unter die Hobbygärtner gehen will sondern Größeres vorhat. Die Besitzer scheinen jedenfalls gewarnt.

Im ersten Kapital taucht Pippa, die Protagonistin auf. Sie wohnt bei ihren Eltern und ihrem Bruder in Berlin und arbeitet als Übersetzerin. Eine typisch bunt gemischte Berliner Hausgemeinschaft rundet die Kulisse ab. Genau hier liegt das Problem, Pippa will ihre wenigen Aufträge bestmöglich erledigen und dafür fehlt ihr einfach die Ruhe. Karin, ihre beste Freundin verschafft Abhilfe indem sie Pippa die Gartenparzelle ihres Vaters anbietet.

Dann geht es frohen Mutes auf die Insel wo sich die Schrebergärten schon auf Pippas Ankunft freuen. Mitten in der Havel, außerhalb von Berlin wird Pippa für einige Monate wohnen. Idylle und Ruhe inklusive. Pippa will endlich ihren Exmann in Florenz vergessen und sich ihrer Kiste ungelesener Bücher widmen.

Ich hoffe nicht, dass sich das Buch im Namenssalat verzettelt und unzählige Nebenhandlungen an Bedeutung gewinnen. Ansonsten gefällt mir die Leseprobe ganz gut, der Schreibstil wirkt flüssig und klar und der Leser kann sich nicht vorstellen wie in diese Spießeridylle der perfekte Mord hineinpasst.