Sehr eingängig

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annajo Avatar

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Die Leseprobe eröffnet mit einer spannenden Szene. Nina gräbt im Boden nach Knochen, denn ihr Hund hat ihr einen Knochen gebracht, den sie für menschlich hält. Relativ schnell baut der Erzählstil eine eher düstere Atmosphäre auf und die Autorin weiß durch Details wie ein Tellereisen und das Zucken eines Hundeohrs eine bedrohliche Stimmung aufzubauen. Dann wechselt die Geschichte zunächst in eine Zeit einige Wochen früher um zu erläutern, wie Nina überhaupt an diesen Punkt gekommen ist. Sehr eingängig erzählt die Autorin auch hier von Ninas Arbeitsüberlastung, aber auch der Beziehung zu ihrem Partner. Die gesamte Zeit kommt keine Länge oder Langeweile auf. Das Tempo und der Schreibstil sind genau richtig, um an der Geschichte dran bleiben zu wollen, aber gleichzeitig die Figuren kennenzulernen. Ich bin wahnsinnig gespannt, was Nina im Stettiner Haff aufdecken wird, das ja auch die perfekte Kulisse für die Geschichte bildet.