Drei Frauen, drei Leben - eine Geschichte
Im Jahr 1936 wird die 14jährige Gine zum Arbeitseinsatz auf ein Landgut am Stettiner Haff geschickt. Sie muß hart arbeiten und hat großes Heimweh. Als sie vom Sohn des Gutsherren vergewaltigt wird, kommt ihr eine Freundin zu Hilfe. Die Mädchen glauben fest, daß sie den Peiniger getötet hätten.
Im Jahr 1979 lebt die 20jährige Sigrun in der DDR. Obwohl sie ihren Mann und ihren kleinen Sohn liebt, wünscht sie sich manchmal ein anderes Leben ohne die Zwänge des DDR-Alltags. Eines Tages verschwindet sie spurlos und jeder denkt, daß sie in den Westen geflohen ist. Die junge Berliner Ärztin Nina nimmt sich eine Auszeit an der Charité. Mit ihrer Hündin Ayla fährt sie in ein kleines Dorf am Stettiner Haff. Als Ayla dort menschliche Knochen ausbuddelt, verbinden sich die Geschichten der drei Frauen.
Drei Zeitebenen, drei Frauen, die sich nie begegnen und deren Leben doch so eng miteinander verbunden sind. So könnte man den Roman "Unter dem Moor" von Tanja Weber in Kürze beschreiben. Doch das wäre viel zu banal und würde dieser hervorragenden Geschichte nicht gerecht werden. Die Handlung erzählt von den Jahren 1936, 1979 und der Gegenwart. Tanja Weber hat für jeden Zeitpunkt die Atmosphäre perfekt eingefangen. Man fühlt sich in die Jahre zurückversetzt und kann die Menschen gut verstehen. Ihre Ängste und Sehnsüchte sind absolut nachvollziehbar. Auch die heutige Geschichte ist realistisch, denn die Corona-Pandemie vergisst so schnell niemand. Dieses Buch hat mich fasziniert. Es ist kein Gute-Laune-Buch, sondern fällt eher in die anspruchsvolle Kategorie. Auf jeden Fall regt es zum Nachdenken an - und das kann nie verkehrt sein!
Im Jahr 1979 lebt die 20jährige Sigrun in der DDR. Obwohl sie ihren Mann und ihren kleinen Sohn liebt, wünscht sie sich manchmal ein anderes Leben ohne die Zwänge des DDR-Alltags. Eines Tages verschwindet sie spurlos und jeder denkt, daß sie in den Westen geflohen ist. Die junge Berliner Ärztin Nina nimmt sich eine Auszeit an der Charité. Mit ihrer Hündin Ayla fährt sie in ein kleines Dorf am Stettiner Haff. Als Ayla dort menschliche Knochen ausbuddelt, verbinden sich die Geschichten der drei Frauen.
Drei Zeitebenen, drei Frauen, die sich nie begegnen und deren Leben doch so eng miteinander verbunden sind. So könnte man den Roman "Unter dem Moor" von Tanja Weber in Kürze beschreiben. Doch das wäre viel zu banal und würde dieser hervorragenden Geschichte nicht gerecht werden. Die Handlung erzählt von den Jahren 1936, 1979 und der Gegenwart. Tanja Weber hat für jeden Zeitpunkt die Atmosphäre perfekt eingefangen. Man fühlt sich in die Jahre zurückversetzt und kann die Menschen gut verstehen. Ihre Ängste und Sehnsüchte sind absolut nachvollziehbar. Auch die heutige Geschichte ist realistisch, denn die Corona-Pandemie vergisst so schnell niemand. Dieses Buch hat mich fasziniert. Es ist kein Gute-Laune-Buch, sondern fällt eher in die anspruchsvolle Kategorie. Auf jeden Fall regt es zum Nachdenken an - und das kann nie verkehrt sein!