Drei Frauen und das Moor

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christine.stratmann Avatar

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Das Cover passt sehr gut zum Buch und fängt direkt die bedrückende Stimmung ein, die sich durch das ganze Buch zieht.
Das Schicksal von drei ganz verschiedenen Frauen in unterschiedlichen Zeiten. Die Ärztin heute, die vom Job ausgelaugt und überfordert eine Auszeit im Stettiner Haff, zusammen mit ihrem Hund verbringt, und dabei vergrabene menschliche Knochen findet. Die Schülerin Gine, die 1936 in der Zeit Hitlers dorthin zu einem Landjahr verschickt wurde und gräßliche Erlebnisse hatte, und Sigrun, die dort 1979 als junge Frau mit ihrer Familie lebt.
Das Leben und Schicksal dieser drei Frauen wird sehr einfühlsam und tiefgründig erzählt und fesselt immer mehr. Die Spannung wie die Personen nun wirklich zusammenfinden steigt zunehmend, obwohl sich durch die Namen der weiteren beteiligten Personen bereits eine Verbindung herstellen lässt. Es wurde immer klarer und trotzdem spannender, weil die Zusammenhänge sich doch nicht so einfach finden lassen.
Das Buch hat mich zum Schluss gar nicht mehr losgelassen, daher eine klare Leseempfehlung.